Schwere Unwetter in Deutschland: EM-Fanmeilen abgesagt (2024)

Das Wetter wird zum Beginn der neuen Woche sehr wechselhaft. In Teilen der Bundesrepublik drohen schwere Unwetter, einige EM-Fanmeilen mussten bereits abgesagt werden.

DWD warnt weiter vor heftigen Unwettern

22.40 Uhr: Noch immer warnt der Deutsche Wetterdienst vor heftigen Unwettern über Deutschland. Diese gehen einher mit Orkanböen, Hagel und Starkregen. Aktuell gilt für 13 Kreise die Warnstufe Rot:

Kreis Teltow-Fläming, Kreis Dahme-Spreewald, Kreis Spree-Neiße, Kreis Oberspreewald-Lausitz, Kreis Elbe-Elster, Kreis Meißen, Kreis Leipzig, Kreis Mittelsachsen - Tiefland, Kreis Mittelsachsen - Bergland, Stadt Chemnitz, Kreis Altenburger Land, Kreis Zwickau - Tiefland, Kreis Greiz

Starke Windböen im Landkreis Meißen - Feuerwehr spricht von Tornado

20.16 Uhr: Starke Windböen haben im Landkreis Meißen mehrere Einsätze ausgelöst. Die Feuerwehr habe der Leitstelle einen Tornado in der Kleinstadt Gröditz gemeldet, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage mit. Dort sei unter anderem ein Baum auf Bahnschienen gefallen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.

Die Bundespolizei sei verständigt worden, auch die Notfallstelle der Deutschen-Bahn wurde informiert. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ist ein Tornado "durchaus möglich", allerdings müsse dies erst geprüft werden, hieß es.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für Sachsen vor schweren Gewittern mit Hagel und schweren Sturmböen gewarnt. Allerdings war zunächst unklar, wann das Unwetter Sachsen erreicht und ob es auch Leipzig trifft.

Unwetter sorgt für zahlreiche Feuerwehreinsätze in Südbrandenburg

20.14 Uhr: Die angekündigten Unwetter haben in Südbrandenburg zu einer Vielzahl von Einsätzen bei den Feuerwehren geführt. Derzeit gebe es etwa 120 Einsätze im Bereich der Regionalleitstelle Lausitz, sagte ein Sprecher am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr. Es handele sich vor allem um Schäden durch starke Winde. Es gebe zahlreiche umgestürzte Bäume, hieß es. Die Regionalleitstelle ist zuständig für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster. Der Deutsche Wetterdienst hatte für diese Region vor schwerem Gewittern gewarnt.

Golfballgroße Hagelkörner in Thüringen - Autos und Dächer beschädigt

18.48 Uhr: Bei einem Unwetter in Südthüringen haben größere Hagelkörner mehrere Autos und Wellblechdächer beschädigt. Menschen seien nicht verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Dienstagabend auf Anfrage mit. Zudem war zwischenzeitlich eine örtliche Kreisstraße im Landkreis Hildburghausen komplett mit golfballgroßen Hagelkörnern bedeckt. Die Straße sei inzwischen wieder geräumt und befahrbar. Unfälle habe es keine gegeben.

Unwetter über Deutschland! Warnung vor schweren Gewittern mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel

Dienstag, 17.53 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern. Insgesamt gilt für 16 Kreise die Alarmstufe rot:

Wittenberg, Kreis Nordsachsen - Nord, Saalekreis, Stadt Leipzig, Kreis Leipzig, Kreis Nordsachsen - Süd, Saale-Holzland-Kreis, Kreis Zwickau - Tiefland, Saale-Holzland-Kreis, Kreis Greiz, Kreis Zwickau - Bergland, Vogtlandkreis - Bergland, Saale-Orla-Kreis, Kreis Saalfeld-Rudolstadt, Kreis Sonneberg, Kreis Hildburghausen

Wegen drohender schwerer Unwetter sind am Dienstag mehrere Fanzonen zur Fußball-Europameisterschaft in Nordrhein-Westfalen und in Berlin vorsorglich geschlossen worden. In einem breiten Streifen vom Westen über die Mitte bis in den Osten können im Laufe des Tages schwere Gewitter auftreten.

Deutliche Worte kamen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach: „Es droht eine Schwergewitterlage quer über der Mitte des Landes, die von heute Mittag bis Mittwochfrüh andauert", sagte der DWD-Diplom-Meteorologe Marcel Schmid. "Seien Sie besonders wachsam und vorsichtig, es drohen umgestürzte Bäume und Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen.“

Dem Wetterdienst zufolge werden vor allem die Gebiete von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen über die Mitte bis Ostdeutschland betroffen sein. Für diese Regionen sei bereits eine Vorabinformation vor schweren Gewittern ausgegeben worden, sagte Schmid.

Endlich kommt der Sommer

Dienstag, 18. Juni, 8.55 Uhr: Endlich kommt der Sommer: Im Süden von Deutschland wird es in den nächsten Tagen sommerlich heiß. Gleichzeitig steigt jedoch auch das Unwetterrisiko.

Heiße Luftmassen aus Nordafrika die nach den Südosten Europas strömen, bringen Temperaturen über 30 Grad. Daneben kommt es zu einem hoch explosiven Luftgemisch.

Aufgrund dieser Großwetterlage wird es nicht nur mit hoher Wahrscheinlichkeit zum bisher heißesten Tag im Jahr 2024 kommen. Es kommt auch zu einer Unwetterwoche, die mit heftigen Gewittern und Starkregenereignissen einhergehen wird.

Unbeständiges Wetter zum Wochenbeginn in Deutschland

Sonntag, 16. Juni, 13.13 Uhr: In der kommenden Woche rechnen Meteorologen mit wechselhaftem Wetter in Deutschland. Aus Wettersicht stünden spannende Zeiten an, „die jedoch die zahlreichen Fußballfans nicht erfreuen werden“, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mit.

Das unbeständige Wetter lade in der ersten Woche der Männer-EM nur regional begrenzt zu längeren Grillabenden ein. Bei den Temperaturen liegt der Süden den Angaben zufolge eher auf der Sommerseite. Der DWD prognostiziert von Dienstag bis Freitag vor allem in Südostbayern Höchstwerte um die 30 Grad.

Am Montag soll es der Prognose zufolge in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland wechselnd viele Wolken und teils gewittrigen Regen geben. Vom Alpenrand bis zur Neiße können sich die Menschen den Angaben nach auf zunächst freundliches, sonniges Wetter freuen. Im Verlauf des Tages zögen aber Wolken auf und es sei, ausgehend vom Bergland, mit Schauern und einzelnen Gewittern zu rechnen. Die Temperaturen sollen auf 20 bis 27 Grad ansteigen, mit den höchsten Werten in der Lausitz und in Südostbayern.

Am Dienstag wird es im Norden und der Mitte meist stärker bewölkt. Von Nordrhein-Westfalen und Emsland bis nach Vorpommern und ins nördliche Brandenburg soll es regnen und teils gewittern. Es besteht den Meteorologen zufolge auch die Gefahr von Starkregen. In einem Streifen vom Südwesten in den Osten warnt der DWD zudem vor heftigen Gewittern mit Unwettergefahr.

Vom Hochrhein und dem Alpenrand bis nach Ostbayern soll es dagegen viel Sonne und nur vereinzelte Gewitter geben. Die Temperaturen liegen im Norden und Westen bei maximal 19 bis 25 Grad, sonst bei 25 bis 32 Grad.

Der Mittwoch bringt laut der Vorhersage Regen und gebietsweise Gewitter in einem breiten Band vom Südwesten Deutschlands bis zu Oder und Neiße. Südlich davon bleibe es zunächst sonnig, im Verlauf des Tages sei mit Gewittern und Unwettergefahr zu rechnen. Die Höchstwerte bewegen sich demnach im Norden zwischen 16 und 21 Grad, sonst zwischen 21 und 27 Grad.

Es bleibt unbeständig - EM-Gucken im Freien kann feucht werden

Samstag, 15. Juni, 11.43 Uhr: Auch in den kommenden Tagen sagt sich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland noch kein Sommermärchen-Wetter an. Das Schauen von Spielen der Fußball-Europameisterschaft im Freien dürfte eine immer wieder feuchte Angelegenheit werden. Am Sonntag seien einzelne Schauer zu erwarten bei maximal 23 Grad, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach mit. Im Bergland sowie bei Schauern könne der Wind stark auffrischen.

Auch für den Montag sagen sich lautDWDstarke Bewölkung und einige Schauer an, es könne vereinzelt auch zu kräftigen Gewittern mit Starkregen kommen, vor allem Richtung Nordwesten. Kaum verändert dann das Bild für den Dienstag: Erneut erwarten die Meteorologen Schauer sowie Gewitter mit Starkregen, teilweise auch mit Hagel. Die Temperaturen können dann auf bis zu 28 Grad steigen.

EM-Fans erwartet verregnetes Public Viewing am Wochenende

12.34 Uhr: Am ersten Fußball-EM-Wochenende vermiest das Wetter in Deutschland das Open-Air Public Viewing: Zwar sollen die Temperaturen teils bis auf 25 Grad steigen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Doch vielerorts begleiten Regen, Gewitter und Wind alle Freizeitaktivitäten im Freien. Im Süden und Osten des Landes gibt es dann der Prognose zufolge in der nächsten Woche ein Hochsommer-Intermezzo.

Am Samstag liegen die Höchstwerte auf dem Thermometer zwischen 17 und 23 Grad. Immer wieder regnet es. Im Norden und Nordosten sowie vereinzelt im Südosten sind auch kräftige Gewitter und Starkregen möglich. Im Tagesverlauf bessert sich das Wetter etwas: Es soll nur noch vereinzelt schauern. Vor allem in der Westhälfte und im Alpenvorland wird es zeitweise windig. Nachts sinken die Temperaturen auf 7 bis 13 Grad.

Freundlicher präsentiert sich das Wetter bereits am Sonntag im Süden und Osten. Es werde „heiter bis wolkig und trocken“, so der DWD. Im Norden und Westen gibt es dagegen immer wieder Schauer und Gewitter. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 23 Grad, am wärmsten wird es in der Lausitz mit bis 25 Grad.

Zu Beginn der neuen Woche steigen die Temperaturen weiter - und es bleibt bei der Zweiteilung: Im Süden und Osten sind bei längerem Sonnenschein Werte bis zu 28 Grad möglich. Ansonsten erwärmt sich die Luft auf 19 bis 25 Grad. Wieder muss im Norden und Westen mit Schauern und einzelnen, kräftigen Gewittern mit Starkregen gerechnet werden. „Da die Luftmasse immer feuchter und schwüler wird, nimmt die Unwettergefahr vor allem durch heftigen Starkregen zu. Aber auch Hagel und Sturmböen können auftreten“, erklärte der Meteorologe Adrian Leyser. Der Starkregen kann sich in einigen Gebieten über mehrere Stunden halten.

Im Süden und Osten kann sich die hochsommerliche Wärme dagegen noch einige Tage halten und sogar verstärken. Dabei könnte die 30-Grad-Marke geknackt werden.

Wetter in Deutschland zur EM-Eröffnung wechselhaft

Freitag, 14. Juni, 08.19 Uhr: Mit dem Start der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wird es auch etwas wärmer in Deutschland - hier und da kann es allerdings auch nass werden zum ersten Spiel der deutschen Nationalelf. Dichte Wolken mit leichtem Regen sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach für den Freitag voraus. Am ehesten wird es im Osten und Süden mal freundlich, die Temperaturen pendeln sich zwischen 18 und 23 Grad ein.

Grund für den leichten Wetterumschwung: Am Freitag verabschiedet sich das Hoch „Yogi“ - „nicht zu verwechseln mit einem langjährigen Bundestrainer“ - und macht Platz für ein Tief, wie DWD-Meteorologe Sebastian Altnau am Donnerstag sagte. „Das Auftaktspiel der Fußall-Europameisterschaft morgen Abend in München verläuft bei lockeren Wolken trocken ab, zum Anpfiff dürfte die Temperatur um 16 Grad liegen.“ Im Westen hingegen sollte man sich fürs Public-Viewing teils eine Regenjacke einstecken oder eine überdachte Location suchen.

Mix aus Sonne und Regen – das Wetter in Deutschland bleibt wechselhaft

Donnerstag, 13. Juni 2024, 07.11 Uhr: Die Menschen in Sachsen-Anhalt erwartet wechselhaftes Wetter am Donnerstag. Gelegentlich werde die Sonne zwischen den Wolken hervorscheinen, gegen Mittag und Nachmittag sei vereinzelt auch mit Regenschauern zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mit. Gegen Abend würden die Wolken abziehen. Die erwartete Höchsttemperatur liegt den Tag über bei 19 Grad und in der Nacht zum Freitag fallen die Temperaturen auf bis zu sechs Grad. Die Nacht bleibe niederschlagsfrei.

Für Freitag rechnet der DWD mit etwas mehr Wärme bei einer Höchsttemperatur von 22 Grad. Zudem bleibt es überwiegend trocken, nur vereinzelt gibt es Regen.

Auch die Menschen in Thüringen erwartet ein wechselhafter Donnerstag mit Sonnenschein, Wolken und teils auch etwas Regen. Mit den Schauern sei jedoch nur gegen Mittag und Nachmittag und nur vereinzelt zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mit. Gegen Abend würden die Wolken abziehen. Die erwartete Höchsttemperatur liegt den Tag über bei 20 Grad, in der Nacht zum Freitag fallen die Temperaturen auf bis zu fünf Grad und es weht ein schwacher Wind.

Der Freitag bleibt überwiegend trocken, wie der DWD weiter mitteilte, nur vereinzelt gibt es Regen. Bis zu 21 Grad würden erwartet, vorübergehend werde der Himmel etwas aufheitern.

Erdrutsch verschüttet Kinder in Österreich - ein Kind tot

19.55 Uhr: In der Steiermark sind am Nachmittag bei einem Erdrutsch zwei Kinder verschüttet worden. Nach Angaben der Feuerwehr Steiermark war eine erhöhte Kante in einem Waldstück abgebrochen. Eines der Kinder habe schnell befreit werden können, bei dem zweiten Kind habe die Suche eine Stunde gedauert. Für dieses Kind sei jede Hilfe zu spät gekommen, sagte der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der Erdrutsch löste sich gegen 17 Uhr in der Gemeinde St. Marein bei Graz, wie die „Kleine Zeitung“ schreibt. Die Kinder seien beim Spielen von den rund 60 Kubikmetern Erde verschüttet worden. Zu dem Vorfall kam es ersten Vermutungen zufolge durch den tagelangen Starkregen, der die Erde durchnässte.

Zwei weitere Kinder, die zugegen waren, seien - entgegen erster Berichte - nicht betroffen gewesen. Der Unfall ereignete sich laut „Kleine Zeitung“ nur 50 Meter entfernt vom Elternhaus der Kinder. „Wir haben mit Händen und Schaufeln gegraben und alles gegeben“, heißt es vom Feuerwehrbereichsverband Feldbach. Der Einsatz sei auch für die Einsatzkräfte nur schwer zu verkraften. Laut dem ORF soll eine Mutter mit den zwei eigenen und zwei befreundeten Kindern dort unterwegs gewesen sein. Das verstorbene Kind soll fünf Jahre alt sein.

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